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Signaturen

Bedeutung, Namenszeichen, Unterschrift

Eine Signatur ist zunächst einmal einfach eine Art Symbol, ein Anzeichen. Man stellt eine Analogie her. Unser ganzes Sein ist voller Anzeichen. Man muss sie nur lesen können. Die Art und Weise, wie ein Mensch Fragen beantwortet birgt viele Hinweise auf das darunter liegende Problem. Wir müssen nur den Blick dafür öffnen. Dabei kann ich Ihnen helfen. Falls Sie mehr über Signaturen wissen wollen, lesen Sie hier gerne weiter...Der Renaissance-Heiler Paracelsus entdeckte als erstes den Zusammenhang zwischen bestimmten Kennzeichen einer Pflanze und ihrer Heilkraft. Ihm zufolge konnte man anhand verschiedener Kriterien erkennen, für welche Krankheitssymptome sich die Verwendung der Pflanze medizinisch anbot. Diese Kriterien nannte er Signaturen: es waren etwa: Standort, Umgebung/Gesellschaft, Farbe, Aussehen, Form, Rhythmus, Fortpflanzung, Lebensdauer. Samuel Hahnemann, Begründer der Homöopathie, erweiterte diese Lehre, in dem er das Ähnlichkeitsprinzip ("similia similibus curentur") formulierte und in lebenslangen Studien, praktischer und theoretischer Natur, daraus eine solide, ganzheitliche Heilkunst schuf. 
Signaturen finden aber auch in anderen Lebens-und Arbeitsbereichen Verwendung: Bibliothekswesen, Verwaltung, digitale Kennzeichnung und Kartographie. In allen Fällen geht es um das symbolische, metaphorische oder abkürzende Darstellen eines abstrakten oder gegenständlichen Sachverhalts durch ein Kennzeichen. Das Umgehen mit Signaturen erfordert das Herstellen von Beziehung zwischen zwei Phänomenen.

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